Ein Artikel von Andreas Lorenz

Beziehungsangst ist eine extreme Angst vor tiefen, emotionalen Beziehungen zu anderen Menschen. Diese Angst betrifft oft Beziehungen romantischer Natur, sie kann aber auch in familiären oder freundschaftlichen Beziehungen auftreten.

Im Gegensatz zur Beziehungsunfähigkeit gehen Betroffene durchaus Partnerschaften ein, die jedoch durch die ausprägte Angst selten glücklich sind und schnell scheitern.

Wie äußert sich Beziehungsangst?

Mann schaut ängstlich, weil er sich vor Beziehungen fürchtetMenschen mit Beziehungsangst fühlen sich ängstlich und unwohl, wenn sich eine Beziehung festigt und intimer oder tiefer wird. Das führt oft dazu, dass sie den Kontakt zur anderen Person instinktiv verringern oder gar abbrechen.

Es kommt vor, dass Betroffene ihre Beziehungen absichtlich sabotieren, obwohl sie sie sich eigentlich wünschen. Dieses Verhalten kann sehr belastend sein und unglücklich machen. Besonders, weil sie manchmal gar nicht wissen, dass sie unter Beziehungsangst leiden und ihre Beziehungen negativ beeinflussen.

Anzeichen von Beziehungsangst

Es gibt bestimmte Anzeichen, die auf eine Angst vor Beziehungen hinweisen können. Betroffene Menschen weisen oft diese Verhaltensweisen oder Charaktereigenschaften auf:

  • Sie sind ewiger Single.
  • Sie haben Probleme, anderen zu vertrauen.
  • Sie brechen den Kontakt ab, sobald es ernst wird.
  • Sie vermeiden Gespräche über den Status der Beziehung.
  • Sie planen die Zukunft für sich alleine und ohne andere Personen miteinzubinden.
  • Kommt es zur Beziehung, beenden sie diese so schnell wie möglich wieder.
  • Sie sprechen selten oder nie über ihre Gefühle.
  • Sie können sich anderen nicht öffnen.
  • Sie wirken mal interessiert und ganz plötzlich wieder desinteressiert.
  • Je ernster die Beziehung wird, desto weniger Initiative zeigen sie.
  • Ihr Verhalten ist oft verletzend für die Person, mit der eine Beziehung eingegangen wird.

Ursachen von Beziehungsangst

Mann fragt sich, wie sich Beziehungsangst äußert und wie man sie überwinden kannDie Ursachen von Beziehungsangst sind vielfältig und können psychologischer sowie sozialer Herkunft sein. Typische Auslöser sind:

1. Negative (oder gar traumatische) Beziehungserfahrungen

Schmerzhafte Trennungen in der Vergangenheit oder verwurzelte Vertrauensprobleme durch einen Partner, der betrogen hat, können eine Beziehungsangst auslösen. Menschen mit solchen Erfahrungen wollen sich dadurch davor schützen, erneut diese Erfahrungen durchmachen zu müssen.

2. Hohes Unabhängigkeitsbedürfnis

Es gibt einige Singles, die ihre Unabhängigkeit lieben und diese als Teil ihrer Persönlichkeit sehen. Jedwede Einschränkung davon ist daher nicht akzeptabel für sie, weshalb sie eine Beziehungsangst entwickeln, sobald sie ihre Unabhängigkeit als gefährdet sehen.

3. Niedriges Selbstwertgefühl

Die Angst, nicht genug oder liebenswert zu sein, kann auch dazu führen, dass Beziehungen unbewusst sabotiert und vermieden werden. Diese Form der Selbstsabotage ist den meisten Betroffenen gar nicht klar und sie denken, dass sie einfach Pech in der Liebe haben.

4. Prägende Erfahrungen in der Kindheit

Kinder lernen bereits viel über Beziehungen, während sie die Ehe oder Partnerschaft der Eltern beobachten. Erleben sie, wie es ständig nur Streit und Auseinandersetzung gibt, kann sich eine Beziehungsangst schon im Kindesalter entwickeln. Kinder haben dann den Eindruck, dass Beziehungen mit viel Schmerz und Leid verbunden sind und möchten dies im Erwachsenenalter lieber vermeiden.

Ist Beziehungsangst heilbar?

Beziehungsangst ist heilbar, wenn die betroffene Person denn etwas ändern möchte. Oft es bedarf es dafür einen Therapeuten oder einen Partner beziehungsweise Familienangehörigen, um die Beziehungsangst zu verbessern oder gar zu heilen.

Der Prozess kann je nach Ausgeprägtheit der Beziehungsangst Monate oder gar Jahre dauern. Wünschen Betroffene sich jedoch insgeheim eine Beziehung, so ist dieser Schritt notwendig, um langfristig glücklich sein zu können.

Wie kann man Beziehungsangst überwinden?

Um Beziehungsangst zu überwinden, muss zunächst reflektiert werden, was die Ursache der Angst ist. Im nächsten Schritt kann dann erarbeitet werden, was die betroffene Person benötigt, um sich in einer Beziehung sicher und wohl zu fühlen.

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